
Patch 10.1: Neues System zur Einschränkung von Addons
Die Verwendung von Addons, speziell in den schwierigsten Inhalten wie z.B. myhischen Raids, ist schon seit einiger Zeit ein umstrittenes Thema. Immer komplexere Addons und WeakAuras werden entwickelt, um der zunehmenden Schwierigkeit der Raids entgegenzuwirken. Das Problem dabei ist jedoch, die Schwierigkeit der Raids sich unter anderem aufgrund der zunehmenden Automatisierung durch Addons erhöht und eine Art Wettrüsten entstanden ist.
Über viele Raids hinweg gab es bereits mächtige Weakauras wie "Jailer Bomb Assignment", die genau angab, in welches Loch gesprungen werden soll, das Radar für Archimondes geschmiedetes Chaos und die "Assign Weakauras" für den Hydraschuss auf Herrin Sassz'ine im Grabmal des Sargeras. Die Top-Gilden, die auch am "Race to World First" teilnehmen, haben heutzutage eigene Addon-Entwickler, deren einziger Zweck es ist, WeakAuras und Addons zu erstellen, um bei Encountern zu helfen.
Alles in allem hat also die Addon-Automatisierung im Laufe der Zeit zugenommen und es scheint, dass Blizzard eine Lösung für Patch 10.1 implementiert hat. Laut dem Entwickler des Addons WeakAuras wurde auf den Testservern ein „Private Auren“-System eingefügt, das verwendet wird, wenn die Entwickler nicht möchten, dass Addons bestimmte Zauber oder Auren erkennen können. Der Clou ist dabei allerdings der, dass weiterhin die Möglichkeit besteht, grundlegende Aspekte der Auren und Zauber anzupassen, wie ´die Positionierung oder das Symbol.
Bisher hatte das Entwicklungsteam nur die Möglichkeit, Auren vollständig auszublenden, was diese also für alle Addons komplett unsichtbar machen würde. Etwas, womit ein Teil der der Spielerbasis sehr unzufrieden wäre. Diese neue Option macht des den Encounter-Designern leichter, Mechaniken zu entwerfen, von denen sie wissen, dass Addons sie nicht automatisch lösen können, wodurch wir Spieler gezwungen werden, sie mit unseren eigenen Methoden zu lösen.
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